Übersicht über Malaria Medikamente zur Prophylaxe und Behandlung von Malaria
Wirkstoffe in Medikamenten gegen Malaria besitzen zwei verschiedene Wirkungsansätze. Die eine Gruppe von Wirkstoffen verändert die Körperfunktionen so, dass sich der Malaria Erreger nicht weiter verbreiten kann. Die Bekämpfung des Erregers wird dann entweder dem körpereigenen Immunsystem oder der anderen Gruppe von Wirkstoffen überlassen. Letzere bekämpft aktiv den jeweiligen Malaria Erreger und tötet diesen ab.
Die neueren Arzneimittel wie Malarone oder Riamet besitzen eine Kombination von sowohl entwicklungshemmenden als auch abtötenden Wirkstoffen, wodurch die Effizienz dieser Malaria Medikamente deutlich erhöht wird.
Da die meisten Medikamente zur Malaria Prophylaxe bzw. Malaria Behandlung zahlreiche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, ist eine intensive Beratung über aktuell eingenommene Arzneimittel und deren Wirkstoffe mit dem verschreibenden Arzt notwendig. Gerade bei Frauen und Kindern sind viele Malariamedikamente nur mit Einschränkungen einnehmbar. Der Fortschritt der Arzneimittelforschung hat die Häufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen bei Malaria Medikamenten deutlich reduziert, sodass der Einsatzbereich der Arzneimittel gegen Malaria deutlich erweitert wurde.
Der jahrelange Einsatz von Malariamedikamenten hat dafür gesorgt, dass in manchen Ländern die Moskito-Stämme zum Teil erhebliche Resistenzen gegen bestimmte Wirkstoffe entwickelt haben. Darum ist es wichtig, im Beratungsgespräch im Tropeninstitut das Urlaubsland bzw. alle zu bereisenden Regionen genau durchzusprechen. In manchen Ländern existieren beispielsweise Mückenstimme, die eine weitgehende Resistenz gegen Chloroquin aufweisen. Die auf Chloroquin basierenden Malaria Medikamente wie Resochin oder Quensyl sind hier in ihrer Wirkung stark eingeschränkt oder gar nutzlos.
Weitere Informationen zu den derzeit am häufigsten eingesetzten Medikamenten gegen Malaria finden Sie auf den folgenden Seiten:
Weitere Medikamente finden Sie unter www.apomio.de.