Malaria in Indien / Pakistan - Welche Medikamente wirken zur Malaria Prophylaxe?
Indien und Pakistan sind nach wie vor schwer zu bereisende Länder. Infrastruktur und hygienische Bedingungen erreichen bei weitem nicht das Niveau vieler anderer Reiseländer. Wer auf den Bus oder den Zug als Transportmittel setzt, sammelt dort zumeist genügend Eindrücke für eine ganze eigenständige Reise. Genau dies macht aber auch den Reiz und das Abenteuer aus, die Indien und Pakistan zu beliebten Reiseländern machen.
Die manchmal katastrophalen hygienischen Zustände, die in vielen Regionen vorherrschen, verbessern leider die Chancen der Ausbreitung von zahlreichen Krankheiten sowie von Überträgern von Krankheiten.
Im Vorfeld einer Reise nach Indien / Pakistan sollte deshalb dringendst ein Besuch bei einem fachlich kompetenten Arzt getätigt werden. Nicht nur auf Grund des in den meisten Regionen Indiens vorherrschenden Malaria Risikos, sondern auch vieler anderer Tropen- und Infektionskrankheiten.
Die Malaria betreffend kann man sich nicht einmal in Großstädten sicher sein, wenngleich hier das Risiko deutlich geringer ist als in ländlichen Regionen. In Höhenlagen unterhalb von 2.000 Metern ist die Ansteckung ganzjährig möglich.
Malaria Arten
- 45% Malaria Tropica (Plasmodium falciparum)
- Rest v.a. Malaria Tertiana (Plasmodium vivax)
Gebiete mit hohem Malariarisiko
- Assam (ländliche Regionen)
- Goa
- West Bengalen
Gebiete mit mittlerem Malariarisiko
- Nicht-urbane Regionen nördlich der geographischen Linie Chennai - Goa (bei alten Karten: Chennai = Madras)
Malaria-freie Gebiete
Gebiete oberhalb von 2.000 Höhenmetern (u.a. Aunchal Pradesh, Himachal Pradesh, Jammu, Kaschmir, Lakkadiven, Sikkim)
Empfehlung für Reisende zur Vorbeugung einer Malaria Erkrankung
Eine Malaria Prophylaxe mittels einer medikamentösen Behandlung ist für die Gebiete mit hohem Risiko einer Infektion mit Malaria zu empfehlen. Generell sollten bei einem Urlaub in Pakistan oder Indien immer Medikamente zur Stand-By-Therapie in der Reiseapotheke mitgenommen werden.
Welche Medikamente sinnvoll sind, erfahren Sie am besten in einem Tropeninstitut.